„In gute Erde eingelegt“ – Kinder übernehmen bewusst Verantwortung für Umwelt und Ernährung!
Und wieder legten die Kinder der KiTa einen festen Grundstein für ein nachhaltiges Lebensgefühl.
Unter dem Motto griffen die Kinder im Begegnungsgarten, des ortsansässigen Obst- und Gartenbauvereins, beherzt zu und setzten im Frühjahr Kartoffeln in die Erde – ein aktives Lernen über Ernährung, Naturkreisläufe und Umweltbewusstsein, zertifiziert durch unser Biosphären- und Wasser-KiTa-Konzept.
Begleitet wurden wir dabei von Frau Weinert (Vereinsmitglied). Ihre fachkundige Anleitung half den Kindern, die Schritte vom Saatgut bis zur Ernte zu verstehen: Boden anlegen, Setzlinge setzen, gießen an heißen Sommertagen und geduldiges Warten auf das Wurzelwachstum. Ein wertvolles Praxisbeispiel für nachhaltiges Lernen im Alltag.
Bis zum Herbst verfolgten die Kinder samt Team das Wachstum der Kartoffeln aufmerksam, gossen und hakten Unkraut. Ende September war der Kartoffelstock verdorrt und der Moment der Ernte stand bevor. Ungeduldig gruben sie die Knollen aus der Erde und staunten nicht schlecht – leider waren es nur wenige „Grumben“, dennoch eine Belohnung für ihr Engagement und ihre sorgfältige Pflege.
Die gemeinsame Arbeit im Garten war von Gemeinschaftsgefühl geprägt, welches sich im Erntedankgottesdienst widerspiegelte. Die Kinder beteten, dankten Gott und spielten sogar die Geschichte vom „Kartoffelkönig“. Im vorneherein schmückten die Kinder der KiTa, zusammen mit der Leitung Michaela Kötzner und Sabine Mittendorfer das Gotteshaus festlich.
Nach der Kirche hatten die Kinder die Möglichkeit, beim Erntefest des Obst- und Gartenbauvereins Apfelsaft zu pressen – ein weiterer Schritt hin zu einem praxisnahen Verständnis für Lebensmittelproduktion. Zum Mittagessen gab es unter anderem Kartoffelsuppe und andere Leckereien.
„In gute Erde eingelegt“ bedeutet für uns mehr als eine bloße Gartenaktion. Es ist Teil eines langfristigen Bildungsauftrags: Kinder frühzeitig für Umweltbewusstsein, Ressourcenschutz und gemeinschaftliches Handeln zu sensibilisieren. Wir danken Herrn Büchner für den Kartoffelroder, dem Kirchenteam (u. a. für den prächtigen Blumenschmuck), dem Obst- und Gartenbauverein – mit dem Vorsitzenden Herrn Steffen Manger, Frau Weinert für ihre engagierte Unterstützung und hoffen auf viele weitere Erlebnisse.